Hier gibt den Zeltlagerbericht 2010 mit Bildern, zum lesen und druken>> Bericht
Das bei den Sponheimern etablierte Zeltlager jährte sich in diesem Jahr zum 11. Mal. Das ständig wachsende Interesse hat sich bereits auf die umliegenden Orte ausgeweitet. So das der VfL Sponheim in diesem Jahr einen großen Teil nicht nur Sponheimer sondern auch ortsfremder Kinder begrüßen konnte. In den folgenden 3 Tagen konnten die Teilnehmer zusammen spielen, lernen, sich erholen und einige Abenteuer erleben. Wie auch in den letzten Jahren üblich, wurden als erstes die Nachtlager eingerichtet. Auf Grund des Wetters entschied sich der VfL Sponheim in diesem Jahr für eine Übernachtung in der örtlichen Grafenberghalle. Die Wetterfrösche waren an diesem Wochenende eben nicht unbedingt auf der Seite der Sponheimer. Nach der Begrüßung durch unseren 1.Vorsitzenden „The Boss“ neuer Spitznamme für Steffen, gehört ebenso zur Tradition das Kennenlernspiel, bei dem sich die Teilnehmer begrüßen und kennen lernen können. So wird stets das erste Eis gebrochen und alle Protagonisten teilen sich wie von „selbst“ in die vorbereiteten Teams auf. Nach einem stärkenden Abendessen stand auch sogleich eines der ersten Highlights des Zeltlagers auf dem Programm.
Unsere fünf Jugendbetreuer organisierten in diesem Jahr eine ganz besondere Nachtwanderung. Im Gegensatz zu den vergangenen Nachtspaziergängen mussten in diesem Jahr die Teilnehmer auch noch knifflige Rätsel und Aufgaben lösen. Dieser Nachtwanderung war ein kleines Theaterstück, gespielt von den Jugendbetreuern, vorangegangen. In diesem Schauspiel wurde ein Streit zwischen den Göttern des Wassers, der Erde, des Feuers, der Liebe und der Luft dargestellt.
Ziel war es, das die in fünf Gruppen eingeteilten Kinder den Streit schlichten und die Götter wieder zusammen zu führen. So zogen die Gruppen mit einem der Götter hinaus in den Wald um die verschiedenen Aufgaben zu lösen. Jede Gruppe wurde von einem Erwachsenen als Fackelträger und Unterstützung begleitet. Die Zeltlagerteilnehmer mussten sich Aufgaben stellen wie z.B. nach Apfelstücken tauchen, durch „Spinnennetze“ klettern, Gegenstände suchen, nach Glasmurmeln im Stroh fischen und sich wie Tarzan von Baum zu Baum schwingen. Interessanterweise zeigte keines der Kinder auch nur den kleinsten Anflug von Furcht, alle waren voller Konzentration und Aufmerksamkeit, so dass für Ängste gar kein Freiraum war. Nach erfolgreicher Beendigung der Nachtwanderung bezogen die Abenteurer ihre Schlafgemächer. Der nächste Tag sollte mindestens genauso spannend werden.
Der neue Morgen wurde mit einer kurzen Wanderung zum Sportgelände „Auf der Haardt“ begrüßt. Somit wurde auch gleich der nötige Appetit zum leckeren Frühstück mitgebracht. Der Vormittag wurde mit verschiedenen Spielen und Basteleien sinnvoll gestaltet. Nach dem Mittagessen war es dann endlich soweit. Hauptattraktion des diesjährigen Zeltlagers war eine Kanufahrt auf dem Glan von Lauterecken nach Meisenheim. Nachdem das komplette Zeltlagerteam in Lauterecken eingetroffen war, wurden den Kanuten das Verhalten und die Regeln im Kanu und auf dem Wasser intensiv und ausführlich Boss erklärt und erläutert.
Unter fachmännischer Aufsicht wurden die Kanus mit drei bzw. vier Teilnehmern besetzt. Es wurde geachtet das stets einer der Jugendbetreuer mit im Kanu saß. Bei den Kanus mit den jüngsten Abenteurern übernahmen die erwachsenen Begleitpersonen das Ruder. Nach gründlicher Technikschulung machten sich die Seefahrer flussabwärts auf den Weg. Nach kurzer Fahrt stand auch schon der erste Zwischenstopp auf dem Plan. Um die laichenden Fische im Fluss nicht zu stören, musste jedes Kanuteam ihr Boot einige Meter auf dem Landweg befördern. Diese kleine Fahrpause wurde sogleich als Pause genutzt. Unser perfektes Küchenteam erwartete die hungrigen Landratten mit frischen Obst und Rohkost. Nach der Stärkung hieß es für unsere Flusspiraten: weiter geht die „wilde“ Fahrt. Auf dem sehr ruhigen und flachen Fluss blieb es jedoch nicht aus, dass das einige Kleidungsstücke nass wurden.
Doch da uns die Sonne auf unserer Fahrt begleitete war das eine oder andere Missgeschick nur halb so dramatisch. Nach erfolgreicher Seefahrt machten sich alle Teilnehmer auf den Weg ins Basislager.
Dort wartete bereits das leckere Abendessen auf die „Schmalspurkapitäne“. So viel Abenteuer und Aufregung macht bekanntlich müde, so dass sich einige Kinder früher als von den Betreuern erwartet in ihrer Kissen verzogen.
Am dritten und letzten Tag galt es noch einiges zu tun. Auch in diesem Jahr sollte ein weiteres Spielgerät den Spielplatz auf unserem Sportgelände bereichern. Ein Boot wurde geplant und gebaut. Das Baumaterial war bereits organisiert und vor Ort und im Nu wurde gesägt, gehämmert, geschraubt und gebohrt. Dies alles geschah natürlich unter der Hilfestellung von erfahrenen Heimwerkern. In diesem Workshop wurde den Kindern Geschicklichkeit und der Umgang mit dem Naturprodukt Holz als Werkstoff und Baumaterial beigebracht.
Andere Kinder stellten ihre Kreativität bei der Gestaltung der Kostüme für die Naturmodenschau unter Beweis. Diese Modenschau wurde am Spätnachmittag den Eltern unter stürmischen Beifall präsentiert. Nun ist es an der Zeit, „DANKE“ zu sagen: wir entschuldigen uns schon vorher, falls wir irgendjemanden dabei vergessen haben.
Zunächst einmal danken wir allen Eltern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, 3 Tage lang ihre Kids zu betreuen. Alle Teilnehmer dieses Jahr waren voll supi! Es hat uns echt viel Spaß gemacht. DANKE an alle, die sich für das Zeltlager in welcher Weise auch immer einsetzten.
Danke auch an die Arbeitgeber, die uns in dieser Zeit Urlaub gewähren.
Nur so konnten sie und wir wieder zu einem erfolgreichen Ablauf des Zeltlagers beigetragen. Vielen Dank auch an die Sportjugend für die tollen T-Shirts. Danke an das Küchenteam für die tolle Verköstigung. Wir freuen uns schon alle auf das 12. Zeltlager im nächsten Jahr.